Geschichte

Die Geschichte unseres Hauses

Die Geschichte der Wassermühle beginnt im Jahre 1712, seit 1962 ist sie mit der Familie Grohe verbunden.

Die Harpstedter Wassermühle im Wandel der Zeit
Seit der Errichtung der Wasserburg Harpstedt vor mehr als 600 Jahren war die Wassermühle, die von der Delme getrieben wurde, eng mit der Geschichte der Burg verbunden. Die Belagerungen, Eroberungen, der Wechsel der Burgherren- alles das hat sie mit der Burg durch gestanden und sie hat darunter gelitten.
Das der Mühle gegenüberliegende Amtshaus, der „Amtshof“, wurde nach Zerstörung der Burg durch Brand, auf den Grundmauern von 1741 bis 1744 wieder errichtet. Schon vorher, im Jahre 1712, war die Mühle durch den Hof-Maurermeister Joseph Crotogino zu Hannover und dem Zimmermeister Hans Möller zu Hoya wieder aufgebaut worden. Daran erinnert noch heute die Inschrift einer Platte an der Ostseite der Mühle zum Wasserfall hin:
„Gebaut a.o. 1712 bei Zeiten des Amtsmann G.E. Wortmann“.
Durch Heirat wurde die Erbzinsmühle am 10. Januar 1829 dem Bräutigam der Tochter Meyers Friederike Dorethe (27 Jahre alt) dem Landwirt und „Titular Förster“ im Friedeholz Dietrich Freese (26 Jahre alt) aus Ilake übertragen und blieb bis zur Stilllegung im Jahre 1926 im Besitz der Familie. Bis dahin hatte sie Mensch und Tier mit Mehl bzw. Futtergetreide versorgt. Dietrich Freese war schon 1843 in der Lage, den Wohnraum der Mühle nach Westen zu erweitern. Davon zeugen noch die Namen des Ehepaares über der Tür des Hauses ( „D. Freese F. Freese, geb. Meyer 1843“ )

1873/74 – bekam Dietrich Johann Freese den Erbzins „abgelöst“. Nun war er Eigentümer der Mühle. Damit ging auch das Wasserrecht an ihn über.

1882 – Anstatt des Mühlenrades wurde eine Turbine eingebaut und Adolf Freese befasste sich mit der Erzeugung elektrischen Strom – zuerst noch privat. Dann baute er etwa 1907 rechts vom Stau das Maschinenhaus, und lieferte den Strom für den gesamten Flecken Harpstedt.
Erst nach dem 1. Weltkrieg verzichtete Freese auf die Lieferung des elektrischen Lichts für die Gemeinde und legte das Maschinenhaus still, das heute als Wohnhaus genutzt wird. Adolf Freese war wohlhabend geworden und konnte sich sogar das Vergnügen leisten, einen „Luxusdampfer“ zu kaufen, und die Harpstedter Gesellschaft fuhr darauf nicht nur auf dem Burggraben, sondern auch auf der Delme bis fast zur „Schwarzen Brücke“ hinauf. 

1962 – Nach der Stilllegung der Wassermühle wurde das Mühlengrundstück von der Familie Grohe aus Twistringen erworben.  

1972 – Erst nach langen Planungen und der Ausführung von 80 Bohrungen bis zu 8 Meter Tiefe konnte dann im Jahr 1972 das auf 80 Stahlbetonpfählen erbaute Restaurant & Cafe „Zur Wasserburg“ mit einem Kaminraum, einem Festraum und einem Jägerzimmer neben dem Mühlengebäude eröffnet werden. Der bis dahin in Twistringen geführte Betrieb einer Milchbar und Stadtschänke wurde aufgegeben.

1979 – wurde die Wasserburg aufgestockt und zu einem Hotel mit 28 Betten ausgebaut. Gleichzeitig wurde der alte Mühlentrakt zu einer gemütlichen Gaststätte, dem „Mühlen-Restaurant“, ausgebaut. 

1989 – wurde das Hotel durch einen Fachwerkbau in gesunder Bauweise erweitert. 
Das Hotel verfügt heute über 24 Doppel- und 6 Einzelzimmer.

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2022 – im  Oktober haben wir unser Restaurant geschlossen.

Wir sind jetzt als Hotel Garni – bed & breakfats für unsere Gäste da.