Bilder-Ausstellungen 2015
Künstler Portrait von Peter Otto Eisele
Bilder-Ausstellung von Peter Otto Eisele im November und Dezember 2015
Peter Otto Eisele
Bergedorferstraße 42
27726 Worpswede
Tel. 0 47 92 – 95 49 84
So entstanden erste Zeichnungen, Tierbilder und Portraits. Er malte, was er sah und was er schön fand, Blumen, Landschaften und Menschen mit Aquarell- und Ölfarben. In seiner jetzigen Ausstellung im Hotel Zur Wasserburg, befinden sich drei Bilder, die er vor etwa 65 Jahren malte.
Heute lebt er mit Frau, Tochter und Enkelkindern in Worpswede. Durch drängen seiner Enkel ist es nun endlich zu einer eigenen Ausstellung gekommen, nachdem er 2013 erste Bilder zusammen mit seiner Enkelin in der Wasserburg ausgestellt hatte.
Sein Kunsterzieher an der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll, Herr Bamberger war ein Freund und Verehrer von Emil Nolde, der in Seebüll wohne und wirkte. In dieser Zeit stellte sich heraus, dass Peter Otto Eisele besonders dem Expressionismus zuneigte. So entstanden erste Aquarelle und Ölbilder.
Ein weiterer Kunsterzieher war der Maler und Surrealist Strey, bei dem er lernte, dass dreidimensionale Malerei Vortäuschung falscher Tatsachen ist. Bei Herrn Strey stand das menschliche Gesicht im Mittelpunkt. So übte er mit seinen Schülern intensiv die Portraitzeichnung, wobei das Ziel war, mit Proportion und Strichführung die
Darzustellenden erkennbar zu machen. Schon bald entwickelte der Schüler Eisele Fähigkeiten, so dass er in Kleingruppen Schülerinnen und Schüler in die Portraitkunst einweisen konnte. Das menschliche Portrait steht ein Leben lang im Mittelpunkt von Peter Eiseles künstlerischem Schaffen. Darüber hin aus zeichnet er mit Bleistift oder Tinte Stillleben, Bäume und Landschaften.
Aber auch die Farbmalerei in Öl und Pastellkreide spielt eine Rolle, wenn auch nicht die wichtigste, denn eine nicht unwesentliche Rot-Grün-Schwäche macht ihm dabei zu schaffen.
Eine andere nebenberufliche Beschäftigung bildet die Bildhauerei. So entstanden Skulpturen aus Nussbaum, Eiche und Mahagoni.
Schließlich ist noch zu erwähnen, dass Herr Eisele Musikinstrumente Baute und bis heute baut, wie Gitarren, Gamben und Fiedeln. Den Gitarrenbau betrieb er als Tutor an der Universität Bremen. Zur Zeit arbeitet er an der Vollendung eines Violoncello.
Herr Eisele erlernte nacheinander mehrere Berufe. So war er zunächst zehn Jahre Außenhandelskaufmann, danach studierte er an der Fachhochschule Theologie und war zehn Jahre als Diakon in der Jugendarbeit tätig. Anschließend studierte er neun Semester Mathematik und Musik für das Lehramt an öffentlichen Schulen und arbeitete fast zwanzig Jahre an einer Schule in Bremen als Lehre.
(Text Roswita Kölling)
Künstler Portrait von Lore Drewniok-Höllmer
Bilder-Ausstellung von Lore Drewniok-Höllmer im September und Oktober 2015
Lore Drewniok-Höllmer
Jahnstraße 7
49356 Diepholz
Tel. 0 54 41 – 14 26
Aquarelle
Deshalb findet man in ihren Motiven diese Liebe zur Natur in unserem Heimatgebiet immer wieder vor. Zurückhaltung in der Farbauswahl ihrer Kunstwerke zeigen Liebe und Respekt vor den faszinierenden Motiven, die die Natur uns vor unserer Haustür liefert.
Die Diepholzerin liebt vor allem die faszinierende Landschaft im Bereich des Dümmers und hat schon eine ihrer Examensarbeiten über Wasservögel am Dümmer geschrieben und mit Federzeichnungen illustriert.
Einige Sommer lang verbrachte sie ihre Ferien und Wochenenden damit, die in ihren Aquarellen gezeigten Exemplare am Dümmer kennen zu lernen und zu studieren. Sie beobachtete die Vogel- und Pflanzenwelt intensiv, besuchte Vorträge des Naturforschers Walter von Sanden und befasste sich mit Fachbüchern über Ornithologie.
Sie erinnert sich noch genau, dass nach dieser Zeit eine Jagdgesellschaft Graugans-Brutpaare aussetzte, nun die Urahnen der heutigen Gänsefamilien, die sich seitdem mächtig vermehrt haben.
Die Faszination dieser besonderen Tierarten vor Ort und gerade am Dümmer See beeinflusste sie zu dem Thema Paradies vor der Tür.
Auch Erinnerungen an ihre Weltreisen sind zu sehen. In den Jahren 1962 bis 1968 begleitete sie ihren Ehemann, einen Tankerkapitän, auf seinen Weltreisen. Diese Eindrücke verarbeitete sie nachträglich in einer Serie von Aquarellbildern, die sie im Jahr 2002 im
Tuchmacherhaus in Diepholz ausstellte.
Die Begeisterung für Schiffe, Wind und Wellen lassen sich gut in ihren Aquarellen nachspüren. Sie kannte keine Angst, auch nicht bei schlechtem Wetter. Sie fotografierte mit Leidenschaft, sogar bei höchstem Seegang z. B. Wellen mit brausender Gischt, die 12 m hoch an die Brückenfenster schlugen.
Ihre Werke spannen den Bogen von der Leichtigkeit des Seglerdaseins, zu harter Männerarbeit bis zur Schönheit der Weltmeere mit romantischen Sonnenuntergängen.
Sie erlebte wochenlang als Touristin in Süderstapel und seiner Umgebung sich anbietende Motive, um diese in der für sie charakteristischen Malweise in Aquarellfarben auf Papier festzuhalten. In einer erfolgreichen Ausstellung zeigte sie dort 2005 in den Stapelholmer Kaffeestuben ihre Arbeiten.
In der Galerie Menges in Harpstedt zeigte Lore Drewniok-Höllmer im selben Jahr grafisch anmutende Bilder von Harpstedt und Umgebung und von ihrer Heimatstadt Diepholz, mit ein bisschen Augenzwinkern begegneten wir Tieren oder lustigen Menschen auf fast jedem ihrer fantasievollen Aquarelle.
In der Ausstellung 2010 im Neuen Rathaus Diepholz konnte man ihre Aquarelle zum Thema Guatemala sehen. Sie malte Maya-Nachkommen, studierte ihre Gesichter und ihre Trachten. Von den vielen, teilweise selten gewordenen Tieren und Pflanzen, wählte sie einige aus, die ihr besonders originell vorkamen – den Monarchfalter, den Quetzal, den Ozelot oder auch den Opossum.
Die jährliche Teilnahme an dem Diepholzer Projekt „Kunst in der City“ ist für Lore Drewniok-Höllmer eine große Freude, da sie doch in ihrer Heimatstadt jeweils ihre neuesten, thematisch sehr unterschiedlichen Bilder zeigen kann – in einem Jahr Natur und Landschaft, im nächsten Kostüme der Jahrhunderte, weiterhin Szenen aus dem Diepholz der Zwanziger Jahre oder auch Portraits von Freunden und Verwandten.
Ihr Motto ist: Jede/r Pensionär/in sollte bis ins hohe Alter malen und Sport treiben. (Text Lore Drewniok-Höllmer)
Künstler Portrait von Nadja Zander
Bilder-Ausstellung von Nadja Zanderim Juli und August 2015
Nadja Zander
Ammerländer-Heerstraße
26129 Oldenburg
Vita
In der Anfangszeit meines Studiums befasste ich mich sehr viel mit Druckgrafik, Fotografie, Photoshop und szenischen Objekten aus Papier. Gerade in der Kunst versuche ich alles an Materialien und Techniken auszuprobieren, was mir glücklicherweise in meinem Studium ermöglicht wird. Privat habe ich mich immer weiter mit der Malerei beschäftigt und meine Liebe in der Acrylmalerei gefunden. Gerade abstrakte Bilder haben es mir sehr angetan. Das Arbeiten ohne Vorstellung und aus dem Gefühl heraus stellt eine unglaubliche Befriedigung für mich dar. In meinen Arbeiten finden sich somit viele unterschiedliche Ansätze der abstrakten Malerei, aber auch noch Arbeiten anderer Bereiche, die mir ebenfalls sehr am Herzen liegen. Ich hoffe den Betrachtern ein kleines Stück meiner Freude am Malen vermitteln zu können.
(Text Nadja Zander)
Künstler Portrait von Jutta Gutmann
Bilder-Ausstellung von Jutta Gutmann im Juli und August 2015
Jutta Gutmann
Osterdeich 72
28203 Bremen
Tel. 01 71 – 4 86 48 04
Die Bilder von Jutta Gutmann wurden 2002 das erste Mal öffentlich ausgestellt.
Die große Ausstellung fand im World Trade Center in Bremen statt.
Die Zierpflanze CALLA steht als Motiv im Mittelpunkt ihrer Arbeiten.
Die Blumen- und Obstmotive strahlen in ihren bunten Farben eine Lebenslust aus.
Schon seit ihrer frühesten Jugend hat Jutta Gutmann einen Hang zur Malerei.
Alle Bilder sind aus Acryfarbe auf Leinwand. Sie nennt ihre Arbeiten „Dekorative Malerei“.
„Ohne den Mut, die Küste aus den Augen zu verlieren, werden keine neuen Welten entdeckt.“ (Andre´ Gide)
(Text Jutta Gutmann)
Künstler Portrait von Wilfried Lehnert
Bilder-Ausstellung von Wilfried Lehnert im Mai und Juni 2015
Wilfried Lehnert
Werrastraße 15
28816 Stuhr
Tel. 04 21 – 80 36 75
dr.lehnert@t-online.de
Bei der Auswahl der Bildmotive lasse ich mich gerne von dem beeinflussen, was ich sehe und was mich interessiert. In der Natur gilt das in erster Linie für Blumen, Bäume und Landschaften. Für mich spielt zusätzlich mein Ausbildungshintergrund eine große Rolle. Deshalb bilden technische Objekte in vielen meiner Bilder als Motiv einen Schwerpunkt. Perspektivische Darstellungen, Geometrie und Formen dieser technischen Objekte sind mir vertraut, fordern mich dennoch beim Aquarellieren immer wieder heraus.
Die Arbeit eines Ingenieurs und jede kreative, künstlerische Tätigkeit haben ganz unterschiedliche Merkmale. Dieser Gegensatz ist für mich ein besonders wichtiger Punkt.
Der Ingenieur entwickelt Kreativität bei der Lösung technischer Problemstellungen, tüftelt, arbeitet genau und erfasst jede Einzelheit. Er wird daran gemessen, wie gut das Arbeitsergebnis den gestellten Anforderungen entspricht.
Der Künstler entfaltet seine Kreativität in der Ausschöpfung aller Möglichkeiten bei der Darstellung und Gestaltung des Bildinhaltes und hat dabei jede Freiheit: er zeigt einen Ausschnitt der Wirklichkeit und verändert die Realität durch Weglassen; er fügt das hinzu, was das Bild braucht; verändert Farben und Formen und erzeugt Harmonie, indem er die Bildelemente in ein Gleichgewicht bringt. Besondere Bildelemente werden dabei hervorgehoben und erhalten damit Dominanz. Das bringt Spannung in den Prozess der Bildgestaltung; dazu muss man sich bewusst von der Realität entfernen, diese auf wenige, manchmal abstrakte Formen reduzieren und dann malerisch zusammenfügen.
So bringe ich neben den Aussagen des Bildmotivs auch immer meine persönlichen Eindrücke auf das Papier und versuche dabei aber dennoch, dem Betrachter genügend Freiraum für die eigene Interpretation zu geben. Das gelingt auch dann am besten, wenn man naturnah und gegenständlich bleibt.
Nicht immer hat man die Möglichkeit, vor Ort zu malen. Ich arbeite deshalb auch viel nach eigenen Fotovorlagen oder anderen, frei zugänglichen Quellen.
Ausstellungen
- 2008: Stiftskirche Bassum und Kreissparkasse Syke: „Mensch und Arbeit“
- 2009: Rathaus Stuhr: „Natur und Technik“
- 2010: Kreissparkasse Syke: „Blumen und Landschaften“
Stiftskirche Bassum: „Sakralbauten in der Region Syke-Hoya“ - 2011: Rathaus Stuhr: Gemeinschaftsausstellung „Straße der Kunst“ im Landkreis Diepholz
- 2014: Galerie Gerstäcker, Bremen: „Bremen, Stadt und Land“;
Rathaus Stuhr, „Jahreszeiten 2014“ - 2011, 2012, 2014: Beteiligung am Projekt „Orgelschätze“ von Dietrich Wimmer mit der Ausstellung von Aquarellen von Kirchen im Kirchenkreis Syke-Hoya
Ausstellung „Mensch und Arbeit“
Angeregt und initiiert durch den Ausstellungstermin (Erntedankfest) und den Ausstellungsort (Stiftskirche Bassum) habe ich für diese Ausstellung Motive aus dem Lebensbereich Menschen bei der Arbeit ausgewählt. Körperhaltung und Tätigkeit stehen im Vordergrund und die Menschen bilden somit die dominanten Bildelemente. Die Gesichtszüge der Menschen sind nicht dargestellt, da ihre Tätigkeit hier wichtiger ist und diese die Bilddarstellung prägt.
Ausstellung „Natur und Technik“
Oft gesehen und damit vertraut sind uns Bilder mit Motiven wie Blumen und Landschaften. Mein Gedanke war es, hier noch einige Aquarelle mit anderen Motiven hinzu zu fügen: Flugzeuge, Schiffe und Industriebauten.
Gegenübergestellt als Motive und nebeneinander gehängt als Aquarelle in einer gemeinsamen Ausstellung erzeugen diese beiden Motivgruppen eine Spannung zwischen „weichen“ und „harten“ Themen.
Ausstellung „Blumen und Landschaften“
Bei Blumen- und Landschaftsbildern kann man die Vielfalt der Natur in Formen und Farben wiedergeben. Ich arbeite hier als Maler oft mit freien Formen. Die Aquarelle wirken durch ihre Farbigkeit.
In der Ausstellung zeige ich auch Bilder, die schon vor einigen Jahren entstanden sind und damals noch mehr an der Natur orientiert waren. Vergleicht man diese Bilder mit denen aus 2009, kann man eine Veränderung im Malstil erkennen.
Ausstellung „Sakralbauten in der Region Syke-Hoya“
Die Kirchengebäude in der Region Syke-Hoya sind sehr vielfältig in der architektonischen Gestaltung. Sie sagen natürlich auch etwas über ihre Funktion aus. Es war deshalb für mich eine Herausforderung, sowohl die Bauwerke als auch deren Funktion mit Mitteln der Bildgestaltung zu erfassen. Die Kirche ist in jedem Bild das dominante Bildelement, steht nicht isoliert sondern wird eingerahmt von ihrer Umgebung. Die farbliche Gestaltung hebt die Bedeutung der Kirche hervor. (Text von Wilfried Lehnert)
Künstler Portrait von Bärbel Purnhagen
Bilder-Ausstellung von Bärbel Purnhagen im März und April 2015
Bärbel Purnhagen
Alter Lehmder Weg 51
26180 Rastede
Tel. 01 72 – 4 10 70 96
b.purnhagen@gmail.com
www.atelier-purnhagen.de
„Meine Malerei ist gegenständlich. Ich orientiere mich an der Natur. Es geht darum, das Wesentliche des Motivs hervorzuheben und die Dinge, die die Komposition stören, wegzulassen.“ erklärt die Malerin ihre Arbeitsweise.
Für die Ausstellung hat Bärbel Purnhagen Aquarellbilder von Stillleben aus ihrem diesjährigen Kalender zusammengestellt.
Der Kräuterstrauß in der Emaillekanne, gesammelte Pilze auf einem Geschirrtuch, ein Blick auf das Eingemachte in der Speisekammer machen Appetit und sollen den Betrachter daran erinnern was uns die Natur an Nahrung alles zu bieten hat.
Aber nicht nur das Stille, sondern auch das Landschaftliche zieht sie immer wieder in ihren Bann.
„Die Nordsee und ihre Umgebung ist für mich immer ein Grund zu Farbe, Papier und Pinsel zu greifen. Das liegt wohl auch daran, dass ich hier aufgewachsen bin“ meint die Künstlerin, die Ende 2014 ihr neues Atelier in Rastede bezogen hat. In ihren Landschaftsbildern, die sowohl in Aquarell- als auch in Pastelltechnik gemalt sind, spürt man ihre Liebe zu diesem Landstrich. Da sieht man Kinder am Wasser spielen und Hände, die stolz die gefundenen Muscheln präsentieren.
Bärbel Purnhagen hat schon früh ihre Liebe zur Kunst entdeckt. Nach einer Ausbildung zu Schauwerbegestalterin besuchte sie die Fachoberschule für Gestaltung und arbeitete später in einer Werbefirma. In diversen Kursen bildete sie sich künstlerisch weiter. Bezeichnet sich selbst aber als Autodidaktin.
Seit 2006 widmet sie sich in ihrem eigenen Atelier ganz der Malerei und hier gibt sie auch gerne ihre Kenntnisse in Kursen weiter.
Mit Ausstellungen in der dortigen Region hat sie sich einen Namen gemacht.
Nach der Schule absolvierte ich eine Ausbildung zur Schauwerbegestalterin.
Danach besuchte ich die Fachoberschule für Gestaltung in Bremen.
Nach Bestehen des Fachabiturs arbeitete ich in einer Bremer Firma für Werbung und Gestaltung.
Durch diverse Seminare und Malkurse bei unterschiedlichen Dozenten und Künstlern konnte ich meinen Malstil stetig weiterentwickeln. Die beste Lehrerin war und ist aber immer noch die Natur selber.
Ich male hauptsächlich in Aquarell- und Pastelltechnik wobei ich manchmal auch beides in einem Bild miteinander kombiniere.
Meine Motive sind lebendig. Menschen, Tiere, Landschaften und Blumen stehen für mich im Vordergrund. Ich möchte etwas von dieser Lebendigkeit in meinen Bildern darstellen und auch anderen Menschen vermitteln.
Seit 2006 gebe ich Malkurse im eigenen Atelier.
Seit 2011 arbeite ich hauptberuflich als bildende Künstlerin und Dozentin.
Zur Person:
- Bärbel Purnhagen, geb. 1960 in Wilhelmshaven, aufgewachsen in Varel, Kreis Friesland
- Von 1996 bis 2014 wohnhaft in Bad Zwischenahn
- 2014 Umzug nach Rastede
Berufliches:
- Ausbildung zur Schauwerbegestalterin
- Fachoberschule für Gestaltung in Bremen
- Arbeit in Werbefirma
- Weiterbildung bei diversen Künstlern/innen in Kursen
- Ab 2006 als Künstlerin + Dozentin nebenberuflich im eigenen Atelier tätig
- Seit 01.07.2011 als freischaffende Künstlerin und Dozentin Selbständig
Was mache ich: - Mein Schwerpunkt liegt bei der Aquarell- und Pastellmalerei.
- Stillleben , Landschaften, alles Natürliche sind meine Motive
- Gebe Malkurse für Aquarell- Pastellmalerei, Zeichenkurse
Auftragsarbeiten:
Portraits von Menschen und Tieren, oder sonstigen Motiven
(Häuser, Landschaften etc. nach Wünschen der Auftraggeber)
Aquarellmalerei:
Wie der Name schon sagt, arbeitet man bei dieser Technik mit Wasser. Die intensiven Farben werden durch das Wasser zum Leben erweckt. Es entstehen beim Malprozess immer wieder neue Spektren, Wasserränder und Farbkombinationen. Einmal auf dem Papier aufgetragen, gibt es kaum mehr Möglichkeiten zur Korrektur. Aber gerade dieses Risiko ist besonders reizvoll an der Aquarellmalerei. Es ist ein Loslassen und vor allem Zulassen des aus dem Zufall neu Entstandenen. Es ist natürlich auch möglich kontrolliert mit den Farben zu malen. Dabei werden z. B. mehrere Lasurschichten auf dem trockenen Papier übereinander gelegt. Da es in der Aquarellmalerei die Farbe „weiß“ nicht gibt, müssen die hellen Stellen ausgespart werden. Im Gegensatz zu anderen Malmedien erfordert dies ein Umdenken.
Pastellmalerei:
Pastelle bekommen ihren herrlich weichen Charakter durch das übereinander setzen mehrer Farbschichten. Das pure Pigment wird direkt mit den Fingern auf dem Spezialpapier verrieben. Obwohl es eine Auswahl von Hunderten verschiedenen Farbtönen von Pastellen gibt, benutze ich für ein Bild selten mehr als zwanzig verschieden Pastellkreiden.
Besonders gerne male ich Portraits von Menschen und Tieren in dieser Technik. Aber auch für das Gestalten von Landschaften sind Pastelle hervorragend geeignet.
Was mir wichtig ist:
Meine Malerei ist naturalistisch. Meiner Meinung nach ist die Natur an sich so perfekt, dass sie keiner künstlerischen Verfremdung bedarf, sondern „nur“ einer Interpretation.
Das bedeutet aber nicht, sich dem Diktat einer wie auch immer sich darstellenden Realität zu unterwerfen. Es geht darum, das Wesentliche des Motivs hervorzuheben und die Dinge, die die Komposition stören, wegzulassen. Ein Motiv ist immer nur ein Anlass ein Bild zu malen.
Ich möchte die Welt in einer fröhlichen Stimmung zeigen. Der Betrachter soll sich beim Anblick meiner Bilder erfreuen.
Wenn ich male, bin ich voll konzentriert und frei von allen anderen Gedanken.
(Text von Frau Bärbel Purnhagen)
Künstler Portrait von Roswitha Kölling
Bilder-Ausstellung von Roswitha Kölling im Januar und Februar 2015
Roswitha Kölling
Reckum 16
27243 Reckum
Tel. 0 44 31 – 22 49
Mit der untrüglichen Fähigkeit, feinste Farbunterschiede zu sehen und zu benennen, hat sie in den folgenden Jahren unzählige Farbkompositionen geschaffen. Dabei entstanden aufregende Werke, die unbedingt an die Öffentlichkeit gebracht werden mussten. Aber erst nach zwölf Jahren malerischer Tätigkeit ließ sie sich zur ersten Ausstellung überreden.
Nach dieser ersten Ausstellung im Jahr 1993 folgten jedes Jahr weitere Ausstellungen im In- und Ausland.
Frau Roswitha Kölling malt Bäume, Landschaften, Stilleben, Abstraktes und alles, was ihr in den Sinn kommt. Als Malmittel benutzt sie Pastellkreiden, Öl- und Acrylfarben. Frau Kölling lebt und malt in der Wildeshauser Geest und auf der dänischen Ostseeinsel Mön.
(Text Roswitha Kölling)